Quelle: Zofinger Tagblatt online, Stand 31.08.2021

Eine klare Ansage: Die Mitte Zofingen empfiehlt ihren Kandidaten fürs Vizeammann- und die Kandidatin der Grünen fürs Ammannamt.

Die Mitte Zofingen hat an einer ausserordentlich gut besuchten Mitgliederversammlung die Ausgangslage vor den Stadtammann- und Vizeammannwahlen analysiert und diskutiert. «Die Partei ist überzeugt, mit dem neu gewählten Stadtrat, lang­jährigen Einwohnerrat undPräsidenten der Finanz- und Geschäftsprüfungskommission Robert Weishaupt den als Vizeammann bestgeeigneten Kandidaten vorzuschlagen», heisst es in einer Pressemitteilung.

Mehr zu reden als die unbestrittene Bekräftigung dieser Kandidatur als Vizeammann gab an der Mitgliederversammlung die Wahl des Stadtammanns. Die Ausgangslage sei für Die Mitte nicht befriedigend, hielt Präsidentin Stéphanie Hagmann fest. Es gelte abzuwägen: zwischen politischen Überlegungen und der Beurteilung der Eignung der Kandidatin und der Kandidaten für dieses Amt.

«Es wäre einfacher, in Stimmfreigabe zu flüchten»

Stadtammannwahlen seien Persönlichkeitswahlen, und es gehe am 26. September nicht um eine politische Richtungswahl. Der Entscheid zu Gunsten von Christiane Guyer fiel deutlich aus. «Sie erfüllt als Einzige die Anforderungen, welche Die Mitte für dieses Amt verlangt: Sie hat sich eine grosse politische Erfahrung angeeignet, kennt aus ihrem Beruf Führungsverantwortung und verfügt über die erforderliche persönliche Integrität.»

Es wäre für Die Mitte einfacher, sich in die Stimmfreigabe zu flüchten, heisst es in der Mitteilung weiter. «Als Partei gilt es aber, Verantwortung zu übernehmen. Es ist ehrlicher, der Bevölkerung eine Person zur Wahl zu empfehlen, wenn man der Überzeugung ist, sie sei die beste Kandidatin für dieses Amt, als zu meinen, man dürfe nicht über seinen politischen Schatten springen.»