Vom Hof auf den Tisch: Landwirtschaft und Ernährung umfassend angehen
Der Bauernverband Aargau hat Christiane Guyer um eine kurze Stellungnahme zu ihrem künftigen Engagement für die Aargauer Landwirtschaft gebeten. Nachhaltige Landwirtschaft bietet Lösungen für die unbestrittenen Probleme: Klimawandel, Biodiversitätsverlust, Pestizide, Nährstoffüberschüsse, Massentierhaltung. Die EU hat einen ehrgeizigen Plan – der Aargau kann das auch.
Der Aargau hat viel ökologische Pionierarbeit geleistet, und seine Landwirtschaft ist sehr produktiv. Das Forschungsinstitut für den biologischen Landbau in Frick ist eine Institution mit Weltruf. Es bestehen aber grosse Herausforderungen, die nur mit gemeinsamen Anstrengungen zu meistern sind.
Bio sollte mittelfristig zum Standard werden und nicht mehr kosten als konventionelle Nahrungsmittel. Das will ich gemeinsam mit den Produzenten, dem Handel und den Konsumentinnen erreichen.
Nachhaltige Landwirtschaft wie Bio, aber auch IP bietet Lösungen für die unbestrittenen Probleme: Klimawandel, Biodiversitätsverlust, Pestizide, Nährstoffüberschüsse, Massentierhaltung.
Konkret: Die EU will mit dem Europäischen Grünen Deal 25% Bio bis 2030 und mit der Vom-Hof-auf-den-Tisch-Strategie eine klimaneutrale Landwirtschaft und Ernährung bis 2050. Das ist der Massstab für einen Aargauer Aktionsplan. Die Agrarpolitik 2022+, aber auch die Schweizer Klimapolitik bieten grosse Chancen, die der Aargau nutzen kann.