Die beiden Parteileitungen zeigten sich in der Mitteilung überzeugt, dass es gerade jetzt eine starke links-grüne Vertretung in der Regierung brauche. Die Corona-Krise treffe insbesondere Menschen mit tiefen und mittleren Einkommen finanziell hart. «Kurzarbeit oder sogar Stellenverlust sind für viele Familien und Haushalte existenzbedrohend», sagte SP-Parteipräsidentin Gabriela Suter. Um dieser Krise entgegenzuwirken, müsse der Aargau schnelle sozialpolitische Massnahmen ergreifen. «Jobs und Löhne müssen nachhaltig gesichert werden.»
Ausserdem erfordere auch die globale Klimakrise umgehende Massnahmen. Es gelte, die Wirtschafts-, Konsum- und Produktionsweise neu und nachhaltig zu gestalten. «Auch hier ist auch der Kanton gefragt, er kann mit Anreizen und gesetzlichen Massnahmen der Klimakrise aktiv entgegenwirken», ergänzt Daniel Hölzle, Parteipräsident der Grünen.
Christiane Guyer und Dieter Egli sind sich einig
Für die beiden Kandidierenden sei die gegenseitige Unterstützung selbstverständlich. Dieter Egli: «Für einen lebenswerten Aargau braucht es mehr soziale und ökologische Kräfte in der Regierung.» Auch Christiane Guyer zeigte sich zuversichtlich: «Gemeinsam können wir den zweiten Sitz für die Linke im Aargau zurückholen.» Es brauche eine ausgewogene Vertretung im Regierungsrat, was auch bedeute, die Perspektiven und Erfahrungen der Frauen in der Regierung einzubringen.
Die beiden Parteileitungen sind überzeugt, dass die Parteibasis der SP und der Grünen die gegenseitige Unterstützung als grossen Gewinn für den Wahlkampf sieht und entsprechend bestätigen wird.